10.09.2024 Vereinsreise in den Kt. Solothurn
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Früh um 07.15h fuhren wir in Feusisberg los mit Ziel Sempachersee. Ausnahmsweise mit einem Car mit DJ BoBo-Logo. Die Geschichte dahinter erzählte uns Christian Schuler auf der Fahrt. Alle freuten sich sehnsüchtig auf den ersten Kaffee im Restaurant Vogelsang. Leider war es zu kühl um auf der wunderschönen Terrasse zu sitzen. Da wir nochmals knapp eine Stunde Weg vor uns hatten, viel die Kaffeepause kürzer aus wie gewohnt. Viele waren sich aber einig, dass sie nicht das letzte Mal im Rest. Vogelsang waren. Christian chauffierte uns wie gewohnt erstklassig zum nächsten Programmpunkt, dem einzigen Seifen-Haus der Schweiz. In Welschenrohr angekommen, wurden wir vom Juniorchef des Familienbetriebes herzlich willkommen geheissen. Der Seniorchef Hans-Ulrich Waelchli erzählte mit viel Engagement, Humor und Fachwissen über die Seife.Sie wird zur Körperpflege, als Shampoo und auch zu Reinigungszwecken verwendet. Schmierseife, vor einigen Jahren praktisch in Vergessenheit geraten, erlebt im Moment einen regelrechten Boom. Die Original Rezeptur stammt von 1845. Zurück zur Natur, mit einfachen und wirksamen Mitteln soll es sauber werden. Wer hätte gewusst, dass man sogar mit einer geruchsneutralen Seife die Zähne putzen kann? Wie wichtig der PH-Wert ist, erklärte uns der Patron ausführlich. Ihre Seifen haben den gleichen PH-Wert wie das Fruchtwasser im Mutterleib.Wichtig ist auch die lange Lagerung, damit die Seifen gut ausgehärtet sind und über Monate ihren Dienst tun. Kein Wunder , dass sich viele Frauen nach den Ausführungen reichlich im Seifenshop eindeckten. Sehr sympathisch war die Verabschiedung vor dem Seifen Haus - waren doch alle drei Generationen anwesend, überreichtem jeder Mitreisenden ein Seifenstück sowie die Hauszeitung und winkten den Besuchern zu, als der Car losfuhr. Nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir das Basler-Tor in Solothurn. Zügig spazierten wir direkt zum Rest. Roter Turm, in der Mitte der schönsten Barockstadt der Schweiz, wo uns ein feines 3-Gang Menü serviert wurde. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einer Express-Stadtführung. Frau von Gunten erzählte uns viele spannende Geschichten über die Stadt Solothurn. Das älteste Bauwerk der Stadt wurde anfangs des 13. Jahrhungert erbaut - der Zeitglockenturm. Im Detail erzählte sie wie der Glockenturm aufbgebaut wurde und warum auf den ersten Blick die Uhr eine falsche Zeit anzeigt. Auch warum die Zahl 11 in Solothurn so eine grosse Rolle spielt und natürlich auch über die Aare erfuhren wir viel Wissenswertes. Wir hätten ihr noch lange zuhören können. Die Stadt bietet so viele interessante Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Anschliessend blieb noch Zeit zur freien Verfügung was an einer Frauenreise nie fehlen darf. Fast 12 Stunden später waren wir wieder in Feusisberg zurück. ...und übrigens... es war der einzig schöne Tag in dieser Woche ;-)